Zeitung (2016-3)

Auch in der neuen Saison beibt die Stimmung in Dublin angespannt. Nachdem die letzte Saison unglücklich beendet wurde, fängt diese denkbar schlecht an. Beim Rekordmeister wollte man nicht punkten, aber gegen Shelbourne (4:4) und Crumlin (3:3) waren Siege eingeplant. Wer schon nach einem ZAT 4 Heimpunkte abgibt, hat trotz einer langen Saison schon ziemlich schlechte Karten im Meisterschaftskampf. Aber vielleicht gerät man so ein bisschen aus der Schussbahn. Schließlich beklagte sich Tainer XPA (mal wieder) über die vielen Gegentore:
"Die Teams sind auswärts alle verhalten in die Saison gestartet. Gerade einmal 12 Tore wurden auf fremden Plätzen erzielt. Wenn dabei mehr als die Hälfte gegen uns fallen, hat man es einfach schwer Punkte mitzunehmen. Aber die Gegner schießen die Tore ja nicht umsonst gegen uns, wir haben ihnen einfach gezeigt das bei uns mit Einsatz etwas zu holen ist. Das müssen wir in den nächsten Wochen ändern. Die anderen sollen wieder wissen, dass sich Tore in Dublin nicht lohnen, weil man hier eh nichts holen kann!"

Wie der Titel schon verspricht, ist der neue Trainer in Dundalk die möglicherweise entscheidende Personalie auf der grünen Insel!
Nach einer langen Zeit bei den Rangers in Schottland konnte der Neue dem Jobangebot aus Irland nicht widerstehen.
Der Start mit zwei Remis in drei Partien verlief zwar sehr mäßig, aber die Saison wird ausgeglichen und lang sein, vermutet der neue Coach.
"In erster Linie steht die Entwicklung des Vereins inklusive des jungen Kaders im Vordergrund. Das Konzept mit jungen, talentierten, wissbegierigen Spielern in Irland mithalten zu können, hat mich einerseits fasziniert und andererseits habe ich damit bereits bei den Rangers gute Erfahrungen gemacht. Es wird nicht darum gehen, einen Titel nach dem anderen zu holen. Dazu ist die Liga zu stark besetzt, wo sich die Mannschaften und Trainer abwechseln könnten. Aber wenn irgendwann Erfahrung im euroäischen Bereich möglich sein wird, so wollen wir dorthinkommen, aber bis dahin ist es noch ein langer Weg. Auf jeden Fall freue ich mich riesig auf die Arbeit mit dem Team und vor allem auf die Heimspiele in Dundalk. Die Stimmung ist in dieser Liga in jedem Stadion gut und das macht für mich einen großen Reiz bei der neuen Aufgabe aus", so äußerte sich BorussiaDerschlag nach den ersten Spielen.

Die Airtricity League hat das 1. von 12 spannenden Spielwochenenden hinter sich und die Liga lebt ! Alle 12 Mannschaften wurden von Ihren Trainern auf die Spiele eingestellt, sodass das Niveau noch einmal erhöht wurde und jetzt umso mehr jeder Meter umkämpft ist. Shelbourne knüpfte an die guten Ergebnisse der Vorsaison an und setzte sich wieder an der Spitze fest. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und dem etwas glücklichen 1:0 Sieg folgte ein offener Schlagabtausch beim Team um XPA ! Das 4:4 in dem Spitzenspiel zeigte das jeder alles will und auch die Stärke besitzt im Spiel jederzeit noch eine Schippe drauf zu legen und zurück zukommen, Hut ab vor der Leistung beider Mannschaften. Dieses Sturm und Drang Spiel hinter sich, machte Shelbourne im Heimspiel nochmals ein 1:0 was Schlussendlich zu 7 Punkte nach dem ersten ZAT führte. Wir sind voll im Soll und gehen weiter voran.
Mit Blick auf Europa sind wir froh noch ein wenig Zeit zu haben, doch unsere jetzigen Eurofighter starteten mit Siegen und ersten Punkten in die Quali.  Glückwunsch und auf and die Spitze Irland !!! 

Auch bei den Shamrock Rovers ist man mit dem Saisonstart zufrieden.
2 Siege, 1 Niederlage, damit kann man leben.

Nun heißt es aber darauf aufzubauen.

Der Trainer dazu: "Wir müssen die Heimspiele gewinnen, dass ist uns schon mal gut gelungen. Und vielleicht sind wir ja auch auswärts für die ein oder andere Überraschung gut."

Zufrieden war man auf jeden Fall mit der Fitness der Spieler. Obwohl man sich nach jeden Spiel ein kleines Absacker Guiness genehmigte, schaffte man den nachfolgenden Waldlauf mit Quälix Magath ohne Probleme. Die Methoden des Co Trainers waren zwar gewöhnungsbedürftig, scheinen aber zu fruchten.

Nun also die nächsten 3 Spiele, 2 davon auswärts. Über die Taktik wollte natürlich keiner von den Verantwortlichen etwas verraten. Gerüchten zufolge soll die Mannschaft aber bereit sein, nach einer möglichen Auswärtsniederlage, nach Hause zu joggen!!!! Na ob das mal gut geht mit den vielen Fitnessübungen.

"Am Ende der letzten Saison haben wir einfach zu viele Gegentore bekommen. 7 von Shelbourne(insgesamt 14), 4 zu Hause gegen Killkenny und 4 bei den Rovers. Und das nur im Schlussspurt. Da kann man dann nichts machen, wenn jeder Gegner versucht die zu attackieren. Da war mit Sicherheit auch ein bisschen Pech dabei. Das ändert aber nichts daran, dass die Harps absolut verdient Meister geworden sind. Für uns selbst ist ein vierter Platz dann eigentlich ein bisschen zu wenig, wenn man die gesamte Saison betrachtet, aber die anderen waren halt ein bisschen cleverer."
So blickte XPA kurz auf die letzte Saison zurück. Aber man will die letzte Saison in Dublin eh möglichst schnell vergessen und denkt lieber an die Zukunft. 
"Wir haben in unserer ersten Saison einen Titel geholt und waren auch in der letzten Spielzeit ganz nah dran. Das ist mittlerweile unser Anspruch an dem wir uns messen lassen müssen. Gerade der Pokal bietet sich da an. Den guckt man in die Liga gibt es soviele Meisterkandidaten: Shelbourne, Finn Harps, St. James, Cork, allen muss man den großen Sprung zutrauen. Das macht die Kraftaufteilung natürlich nicht einfacher. Aber der Ansporn ist dieses mal noch ein bisschen größer, schließlich reicht auch Rank zwei für die Champions-League. Die Möglichkeit sich mit den aller besten zu mischen ist sehr verlockend."

Nein, der Restalkohol nach den Double-Feierlichkeiten ist im idyllischen Ballybofey immer noch nicht komplett abgebaut, eine Stadt ist immer noch im Ausnahmezustand. Zu groß, zu unfassbar, zu faszinierend und doch unglaublich war am Ende vor allen Dingen die Meisterschaft mit 11 (!) Punkten Vorsprung vor der Konkurrenz. Man spürt, hier ist in der letzten Saison etwas passiert, was in diesem sympathishen Kufkaff wohl kaum wiederholt werden kann.

"Wir sind nun die Gejagten", stellte Dirk dann auch gleich klar. "Ein Sieg gegen uns wird von jedem Gegner gefeiert werden, man wird sich sicherlich auch mit 110% reinhängen in die Partie wenn der Meister und Pokalsieger vorbeischaut. Diese Saison wird mehr als nur ein Kampf werden."

Dementsprechend beschaulich sind dann auch die Ziele für die kommende Spielzeit:

"Wir sind nicht auf dem Niveau auf dem St. James vor 2,3 Jahren war und wir sind sicherlich auch nicht ernsthaft stark genug um beide Titel einfach so zu verteidigen. Ziel muss immer die Qualifikation für Europa sein und idealerweise auch noch den Empire-Cup. Sollten aber wider Erwarten alle anderen Gegner in Schockstarre fallen - prima, dann nehmen wir gerne auch noch mehr mit," so der Trainer schmunzelnd.

Zu Beginn der neuen Saison erfreut man sich in Shelbourne an der neuen Ausgangsposition. Nachdem wir im letzten Jahr mit dem Malus des Aufsteigers und niedriger Ressourcen sensationell auf dem 3.Rang abschneiden konnten, ernten wir nun die letzten Früchte der harten Arbeit. Es kann also wieder losgehen mit dem Fussball auf der Insel.
Die Airtricity League ist ausgebucht un alle Vereine gehen mit Trainer in die Saison, das errfreut das gesamte Trainerkollegium ! In Shelbourne haben wir die Zeit genutzt um die neue Durschlagskraft auch in die tat umsetzten zu können, sodass wir die kontrollierte stetig verbessert haben und in der Vorbereitung "on Fire" gelaufen. Das konnte sich durchaus sehen lassen und entspannt und positiv auf die neue Saison zu blicken. Allen einen guten Start und viele Punkte auf Europas Bühne.
Danke an den Verband für die gute Kommunikation und Durchführung des Ligageschehens! 

Schier endlos war die Sommerpause ;).
Nun heißt es seit einigen Wochen bei den Rovers: Quälen für die neue Saison.
Und Trainer Bernie hat niemand geringeren als Quälix himself, Felix Magath als Co Trainer verpflichtet.
Seiner Mannschaft ist ja an den letzten Spieltagen die Luft ausgegangen. Am Ende wurde man nur 6. und verpasste die EC Plätze um Haaresbreite.
In der Saisonanalyze kam er zu den Punkt, dass er zu viel EM geschaut hatte ;). Und die Profis eine zu schlechte Kondition hatten.
Nun hat er also reagiert und sich Prominenz an die Seitenlinie geholt.
Trotz Hitzewelle durften die Spieler unter anderem mit Medizinbällen trainieren. Auch Guinessfassweitwurf soll auf dem Programm gestanden haben.
Die Vorbereitungsspiel laufen zwar noch nicht so doll, aber man sieht, die Spieler sind fit wie ein Turnschuh. Manche laufen so schnell und lange, dass sie den Ball vergessen. Aber das sei kein Problem, so der neue Co Trainer, dass würde schon alles noch werden.
Schließlich hat er viel Erfahrung. Lassen wir uns mal überraschen.