Nachdem die Pressekollegen aus Killkenny angefangen haben ein Fazit der Hinrunde zu erstellen, fühlt sich die Dundalk Post natürlich ebenso genötigt ein Fazit zu ziehen, natürlich bezogen auf den Dundalk FC.
Sportlich:
Hier gleicht der Saisonverlauf des DFC bislang der berühmten Achterbahnfahrt. Aus den ersten neun Spielen konnte kein Sieg eingefahren werden, man entwickelte sich zu dem Remiekönigen der Liga bei sage und schreibe fünf Spielen, welche 0-0 endeten. Klar das man bei der Vergangenheit des DFC nicht zufrieden sein konnte, so hat sich die Vereinsführung zum Überraschungscoup entschieden, und Trainer Che Guevara aus seiner sportlichen Rente rausgeholt.
Nach der Verpflichtung lief es dann vorerst besser, nicht nur das die Stürmer des DFC wieder das Tore schießen für sich entdeckt haben, nein es wurde auch kräftig mit dem Punktesammeln angefangen. Nach dieser Serie freute man sich über Platz 5, mit Tuchfühlung zur erweiterten Tabellenspitze.
Jedoch ist dieser Aufwind zum Ende der Hinrunde etwas verloren gegangen, aus den letzten vier Spielen konnte man nur einen Sieg feiern, bei drei Niederlagen. Zudem wurden auch wieder nur zwei Tore geschossen.
Bleibt also die Frage für die Rückrunde. War das nur eine Leistungsschwankung eines jungen Teams, welches nach dieser Hinrunde verunsichert ist, oder doch wieder die Rückkehr zum Trott des Saisonauftaktes? Vielleicht wird uns da schon der Rückrundenauftakt mehr verraten, eine bunte Mischung der Eircom League. Am Oriel Park bekommt es der DFC mit Longford Town zu tun (Platz 9), anschließend geht es zum Tabellendritten Crumlin United und dem Limerick FC, Platz 6.
Was sagt Trainer Che Guevara zur sportlichen Lage: „Im Großen und Ganzen sind wir nicht unzufrieden mit der aktuellen Situation, auch wenn sicherlich noch ausreichend Luft nach oben ist. Wir befinden uns seitdem ich wieder da bin im gesicherten Mittelfeld der Liga, der Abstand zu den Abstiegsplätzen ist schon ganz beachtlich. Ob wir nochmal nach oben schielen können wird sich zeigen, dafür muss es aber schon sehr gut laufen. Unschön waren natürlich die Niederlagen im Derby gegen Drogheda, sowie gegen Killkenny, aber hier hat man sicherlich für die Zukunft gelernt“.
Drumherum:
Ebenso sollte aber auch die Lage der Liga außerhalb des Sportlichen beachtet werden, denn auch hier gab es eine Masse an Schlagzeilen, über die berichtet wurde.
Da konnte man hoffentlich neue finanzielle Mittel für den DFC schaffen, mit einem neuen (äußerst schmackhaften!) Hauptsponsor.
Ebenso im Mittelpunkt, das Derby gegen Drogheda United und die thailändischen Nebenwirkungen. Hier scheint an den Gerüchten zwischen posolski10 und dem thailändischen Schiedsrichtern doch mehr dran zu sein, als mancher glauben wollte. Zum einen hört man seit dem Auftauchen des thailändischen Schirigespanns nichts mehr aus Drogheda, zum anderen ist der sportliche Erfolg dieser Rumpftruppe und der Hackfresse von Trainer anders nicht zu erklären.
Und vor alledem stand der Dauerzwist Dundalk und Killkenny, Che Guevara und night6mare im Mittelpunkt. Was wurde da nicht alles geschrieben. Von Vorlieben sportlicher und anderer Arten aus Killkenny war zu lesen, uneheliche Kinder in Dundalk und zwischen Drogheda und Killkenny und weitere Provokationen aus beiden Lagern. Auch hier darf für die Rückrunde sicherlich noch einiges erwartet werden.
Auch hier kommt natürlich Che Guevara noch einmal zu Wort: „night6mare? Achja, das ist doch der Trainer, der sich dauerhaft in meinem sportlichen Schatten aufhält, sportlich schon damit zufrieden ist, nur knapp hinter dem DFC zu landen. Ja, ein sehr talentierter Trainer, unter ihm wird sich der Altdamenfußball im irischen Fußball noch sehr weit entwickeln. Sollte er jedoch meinen, sich im echten Fußball zu profitieren muss er noch viel lernen.“
Die nächsten Giftpfeile sind also geschossen, die nächsten Spiele warten schon auf uns, freuen wir uns das es endlich weiter geht!
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