Zeitung (2022-2)

Einige Zeit war es still um Waterfords Trainer Krenzer. Feierte er die unverhoffte Meisterschaft zu intensiv und irrte im Suff über die Insel? Suchte er im Ausland nach Verstärkung für die neue Saison? Fraß er sich in Japan durch einen Berg von Kobe-Rind? All diese Fragen ließ er bei der Pressekonferenz zur neuen Saison offen. Daniel, they have taken you away.

"Hallo Jungs, da bin ich wieder. Das muss reichen", sagte er der Journalisten-Meute, eher er auf die bevorstehende Spielzeit blickte. "Niemand sollte von uns erwarten, dass wir das wiederholen können. Das wird nicht passieren - aus einem einfachen Grund: Wir müssen für Irland international etwas reißen - und dann noch in der Liga eine gute Figur abzugeben, dafür fehlt uns einfach noch die Klasse. But for now: We are the champions!"

Tiefstapeln hatte sich der Coach vergangene Saison antrainiert, nachdem er mit der Strategie der Großkotzigkeit bei den Pats zuvor böse auf die Nase gefallen war. "Meister wird diesmal ganz sicher Dirk. Schaut euch den Typen mal an, der ist komplett wahnsinnig und heiß auf den Erfolg nach all den Jahren der Entsagung. A *** machine ready to reload."  

Und wer die drei versteckten Songs entdeckt hat, bekommt zur Belohnung ein Gegentor extra! Auf ein Neues, in Waterford freut man sich!

Die Wanderers haben wieder wie jedes Jahr das gleiche Motto "Neue Saison - neues Glück"
Nachdem die hoch gesteckten Ziele ist Trainer Jan nach dem atkuellen Trainingslager wieder wie immer seeehr positiv auf die neue Saison eingstimmt.

"Meisterschaft und Pokalsieg reicht dieses Jahr, als Ausgleich für die unglücklichen Ergenisse der letzten Jahre" so Jan, nicht ohne einen kleinen Shmunzler.

Letzendlich wird es wohl langsam eng werden wenn es dieses Jahr wieder nichts mit dem internationalen Geschäft wird. Die ganzen Verstärkungen im Team müssen ja auch refinanziert werden.

Einen unerklärlichen Einbruch wie letztes Saison nach dem strarken Saisonauftakt darf es dieses Jahr nicht wieder geben.

Vielleicht kann Jan ja doch noch irgendwann an seine alten Erfolge anknüpfen. 

Die Saisonvorbereitung bei den Rovers verläuft bislang ruhig, unaufgeregt und ohne große Probleme.
Nur der Trainer steht manchmal lachend an der Seitenlinie, wahrscheinlich kommt ihn dann der Presseartikel von UCD in den Sinn.
"Wir schauen nicht auf andere, sondern wir spielen für uns und den Verein. Und die ein oder andere Trophäe steht ja auch schon im Schrank. Also kann es ja nicht ganz so verkehrt sein, was wir hier Saison für Saison leisten und das schon seit vielen realen Jahren. Das es bislang noch nicht für den Titel gereicht hat, mein Gott, es gibt schlimmeres auf der Welt als viele Gegentore und wir werden wieder darüber berichten, sollte es so kommen."
Aber letztendlich hat der Trainer gar keine Lust, weiter darauf einzugehen, soll doch jeder schreiben und denken, was er will.
Er freut sich auf die neue Saison, auf die neuen Manager und heißt sie Herzlich Willkommen in Irland.

UC Dublin und ihr Sportdirektor WonderWin blicken auf eine zufriendenstellende erste Saison im irischen Oberhaus zurück. Der Klassenerhalt wurde mehr oder weniger souverän gesichert auch wenn es hinten raus, wie bei einem Aufsteiger üblich, konditionelle Probleme gab. Zudem kam man im FAI-Cup nach einer souveränen Vorrunde bis ins Halbfinale, wo man in einem Spiel mit unterschiedlichen Kräfteverhältnissen leider Shamrock unterlag.

Überhaupt werden die 4 Duelle gegen die Rovers in der Liga (plus hoffentlich 2 im FAI-Cup) wieder zur Priorität für UC Dublin weil so WonderWin, "wir dieses wöchentliche Gejammere über die vielen Gegentore nicht mehr hören können. Wenn Bernie so weitermacht, sorgen wir dafür dass die Gegentoranzahl noch weiter in die Höhe steigt."

Als Saisonziel hat man sich beim Hauptstadtklub eine sichtbare Weiterentwicklung gesteckt. 

Es wurde viel spekuliert, viel gemunkelt und in der Gerüchteküche hat es ordentlich gebrodelt. Nun ist die Tinte trocken. Ben übernimmt den Trainerposten beim Dundalk FC in Irland.

Ein namhafter Verein, der viele Erfolge in der Vergangenheit gefeiert hat, seit kurzem allerdings in der Krise steckt. Der Fußballclub aus dem Norden Irland ist der Dino im irischen Fußball. Noch nie ist Dundalk FC aus dem Oberhaus abgestiegen.

Ben hat zuletzt mit US Hostert in einem echten Herzschlagfinale seinen ersten Titel gewonnen und damit international auf sich aufmerksam gemacht. Es wird behauptet, ganz Europa habe den jungen Luxemburger gejagd. Am Ende entschied er sich für Dundalk FC, obwohl er auch zu einem Verein hätte gehen können, der im Europapokal vertreten ist.

„Ich mag Herausforderungen. Wenn man schon alles hat, kann man nichts mehr erreichen.", so begründet Ben die Entscheidung, zum international abstinenten Dundalk FC nach Irland zu wechseln. „Zudem gefällt mir das Gesamtpacket. Tradition trifft auf Ambition und ein familiäres Umfeld in dem es sich ruhig und gut arbeiten lässt.", fährt der Erfolgscoach von US Hostert fort. 

Die Grün-Weißen aus dem „Gréngewald" hat Ben von einem Aufsteiger zu einem Champions League-Teilnehmer geformt. Er hat sich und dem Verein die Krone des belgisch-luxemburgischen Fußballs aufgesetzt.

Doch zu Jedermanns Stärken, zählen auch Schwächen. Bens größte Schwäche sind Pokalwettbewerbe. Nie schaffte er es in ein Pokalfinale. Meist war sogar in der Gruppenphase Schluss. In Irland will er das ändern. 

Zuerst muss er Dundalk FC wieder stabilisieren, bevor über Titel nachgedacht werden kann.

https://www.youtube.com/watch?v=j34juXrJWqw

Selten standen die Telefonate so wenig still als nach dem letzten Saisonabschluss - und die Fragen waren monoton. Hatte Dirk die Wette nicht verloren? Gehören die Harps nicht wieder Steve McQueen? Warum hampelt dieses Großmaul Trainergenie immer noch auf dem Vereinsgelände herum? Warum sah man Assistenten Tommi Hart wieder die Leibchen waschen und die Pylonen für das - erfolglose - Dribbling-Training polieren?

Zugegeben - McQueen rührte sich einfach nicht. Warum sollte er auch? Die Selbstzerfleischung der Harps unter Dirk / Tommi wird wohl genüßlich weitergehen, er muss theoretisch nur daneben stehen und zuschauen. Und abwarten.

Oder doch nicht?

Wenn man die letzten drei Saison anschaut - nach den drei aufeinanderfolgenden Meisterjahren der Harps (Rekord! Immer noch! Da guckste, McQueen! Du Lusche! Du Looser! Nichtskönner! Stümper!:
 
https://www.youtube.com/watch?v=kdOPBP9vuZA
 
HAHA!)

 dann bleibt bestehen, dass man zweimal Dritter war. Nicht übel. Ja, keine Titel, aber trotzdem nicht übel. Also nur Jammern auf hohem Niveau? 

"Wir sind hungrig. Wir sind gierig. Wir sind wild. Wir sind scharf wie eine Tortilla mit Chillipulver. Es spricht doch Bände dass sich dieses Relikt aus den irischen Urzeiten nicht hier her traut und zu beweisen was er wirklich kann. Die Harps - das ist hier der Maybach in der Liga. Einen Käfer kann jeder fahren, einen Golf auch - aber einen Maybach, dafür braucht man Stil!"

Einwände, dass ein Maybach aber viel mehr Sicherheitssysteme habe und von daher doch eigentlich viel, viel einfacher zu fahren sei als ein Uralt-Käfer ohne Servo, ABS und sonstigem Chi-chi wurden mit einem "Schwachsinn und Papperlapapp!" einfach beiseite gewischt.

 Auf das erste Meeting zwischen McQueen und Dirk muss man auch nicht lange warten - zweiter ZAT. Dann gehts auch gleich gegen den Meister aus Waterford. Und vorher noch gegen Tweety. Oder Treaty. Oder Raider oder Twix, sonst ändert sich nix.

"Ich wüsste nicht mal welcher Verein nun nicht mehr in der Liga ist," prahlte Dirk dann auch mit seiner Unkenntnis, "in den unteren Lagen der Liga kenne ich mich einfach nicht aus, sorry."

Wollen wir mal hoffen dass der Hochmut nicht wirklich vor dem Fall kommt. 

Aber schön zu sehen - der Kampfesmut ist zurück.

Der Größenwahn auch.

MUHAHAHAHAHAHAHAHAHA!