Zeitung (2024-2)

Waterford United musste am letzten ZAT die Tabellenführung hergeben doch traurig ist beim Aufsteiger niemand. Man hatte es kommen sehen, nicht so aber den Angriff von UC Dublin die drei Punkte entführten. Hier hatte man drei Punkte fest eingeplant doch es ist klar dass die Konkurrenz im Schlussspurt stärker sein wird. Aber die Qualifikation für die Conference League scheint weiterhin im Bereich des Möglichen oder vielleicht wird es am Ende sogar die Europa League. Nathi95 würde es freuen international zu spielen, egal in welchem Wettbewerb. Diese Saison verläuft für den Moment zu gut. Im Pokal ist man ebenfalls noch mit dabei aber hier sind die Finn Harps der klare Favorit. Nathi95 konzentriert sich darauf die Liga nun gut zu Ende zu bringen denn es sind noch viele Spiele und es ist klar dass man Europa nicht einfach herschenken will.

Der SFC Shelbourne ist aktuell der strahlende Verein an der spitze der Airtricity League. Oben scheint die Sonne , egal wie viele Wolken sich da in den Weg stellen. Wir haben das Momentum auf unserer Seite und sind gespannt wie die weiteren Spieltage am Platz an der Sonne verlaufen.

... die Tür schliesse sich und ein kleines Glöckchen beginnt sein Lied.. eintönig, monoton. Dunkelheit, ein Schleier, ein leichtes Aroma von Fenchel und Menthol... sinnig, schwer, und doch verbunden mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht....

[Zwei Stunden später]

Nun läuft er durch die Straßen, scheinbar immer noch ohne Ziel. Ohne Grund. Und vor allen Dingen - ohne Frage. Denn was er eigentlich sucht, das fragt sich nur die Ligaleitung, inzwischen fragt sich das auch Dirk. An einem Kiosk bleibt er stehen und wirft einen Blick in die Hogan Stand..

"1 Punkt, dann 3 Punkte und nun erneut wieder nur 3 Punkte. Shelbourne holte an diesem ZAT fast doppelt soviele Punkte, als die Harps an drei ZATs zusammen und damit ist nicht nur der Abstand zur Spitze sondern vor allem zu Platz 5 schnell erklärt. Eine Saison im Niemandsland kündigt sich an."

Mach Sachen. Das wissen wir inzwischen selber, oder? Seine Augen fangen an zu leuchten... zu glühen, zu glimmen, scheinen Feuer zu spucken. Das ist SEIN Verein. Das ist SEINE Liga. Das ist SEIN Königreich.

Niemandsland?

Die Saison ist so gut wie am Ende, und wären die zwei Rohrkrepierer nicht am Ende der Tabelle dürfte man sich Gedanken machen wie die Harps nächste Saison in Liga 2 spielen, aber NOCH ist man dabei. 

Also - Open the Doors. Drinks for free. Money for Nothing.

Aber wo zur Hölle ist Dirk jetzt eigentlich und wo ist Ballybofey?

Im EC raus, im Pokal schlechte Karten, bleibt also nur noch die Meisterschaft.
Auf den Pokal gehen wir ja in der Pokalzeitung ein.
In Europa gab es kein zweites Wunder. Das war durch die Quali schon aufgebraucht.
Zwar konnte man in Graz gewinnen, gegen Farense gab es 5 Gegentore, da hat man keine Chance. Insgesamt hagelte es 19 Gegentore in den 6 Spielen, die beiden Gruppenersten haben zusammen 16 Gegentore bekommen, sagt dann alles. Abhaken, nicht ärgern, Erfahrung mitnehmen, kann man ja vielleicht noch mal gebrauchen. Und den verbleibenden Teams die Daumen drücken.
In der Liga läuft es dagegen.
3 Punkte hinter der Spitze, also nach wie vor nur einen Wippernschlag zurück.
Aktuell liegt der Focus auf den Heimspielen, da ist man auch noch ungeschlagen und das darf auch so bleiben. Schauen wir mal.

In der heimischen Liga zur grauen Maus verdammt, muss man also in der Europa League sein Glück versuchen. Die Saints haben dort zumindest mal die Vorrunde überstanden und stehen im Achtelfinale gegen Malmö FF. Im heimischen Pokal hat man ebenfalls die KO-Runde erreicht.

Zumindest in den beiden Heimspielen funktionierte zuletzt die Offensive mal genauso gut wie international. Man kam nicht irgendwie durch, sondern siegte bei Olympiakos Piräus mit einem beeindruckenden 5:4. Der mühsame 1:0 Erfolg gegen Gornik Zabre bedeutete schließlich Platz 2 in der Gruppe hinter Haverfordwest County aus Wales. Daheim wurden UC Dublin und die Sligo Rovers aus dem Stadion geschossen, aber auswärts lief überhaupt nichts zusammen. Dies muss sich schleunigst ändern, wenn man nochmal schnuppern will an den internationalen Plätzen.

Außerhalb des Platzes verliefen die Tage ruhig in Inchicore. Keine Intrigen, keine Briefe vom Amt, keine neuen Trainer, die sich vorstellten. Jedoch ein leckeres Wurstrezept. Schauen wir was die kommenden Tage bringen. 

Bei den Rovers ist man mit der Halbzeitbilanz sehr zufrieden, besonders mit der Zahl 42, die ja laut einen Buch die Antwort auf alles im Leben sein soll.
42 Punkte, Rest-TK 42, passt.
In der Vorsaison hatte man nur 37 Punkte und nur noch 39 Tore Rest, der Abstand auf die Spitze betrug damals allerdings nur 2 Punkte, diesmal 3.
Die Ausgangsposition ist also ähnlich wie letzte Saison, diesmal wird man aber vielleicht schneller in die Rolle des Gejagten schlüpfen müssen, was dem Trainer eigentlich nicht so liegt.
Man darf gespannt sein.
Auf dem Transfermarkt blieb es ruhig, es läuft ja auch. In Europa dagegen nicht, wieder muss ein Wunder her, wie in der Quali, die Chancen sind diesmal aber nicht so gut, aber vielleicht gibts ja pro Saison doch 2 oder 3 oder viele Wunder.
Morgen Vormittag wissen wir mehr.

Das sportliche zuerst - die Harps sehen kein Land mehr, und erst Recht keinen Boden. Vor ein paar Wochen war man noch fast in Sichtweiter der Top 3, seitdem wird eifrig und munter runtergereicht. Aber wen wundert es auch? Keine Sau interessiert, was auf dem Sportplatz passiert, der Trainer wurde seit Saisonstart nicht mehr gesehen, eine Taktik ist nicht erkennbar, und Harakiri-Fussball wechselt sich ab mit spröder Hinhaltetaktik. Einzige Gemeinsamkeit: beides ist erfolglos. Die Tante vom Kirchenblatt schüttelt den Kopf, der Pfarrer hat schon aufgegeben, den himmlischen Beistand anzurufen, und die Spur zu Tommi Hart ist genauso kalt wie inzwischen die zu Dirk.

Wo der Trainer steckt? Man weiß es nicht. Die einzigen Bilder, die wir empfangen können (und die ich hier eurer Phantasie zur Verfügung stelle) zeigen dunkle Gassen, dunkle Strasse, und kaum noch leuchtende Straßenlaternen, um die sich müde ein paar wenige Nachtfalter bewegen.

Es kann überall sein - oder sehen wir gerade in seine Seele? 

Das "Huuuuhuuuu" der Heimat, auf dass er das letzte Mal zu gerannt ist, enttarnte sich als Eulenpärchen, welches stolz ihr gelegtes Ei präsentierte. Sicherlich niedlich, aber eben auch kein vermisster Co-Trainer. Sofort reiste er wieder ab.

Der Weg durch die dunklen Gassen wird enger, so wie auch sein Verstand und sein Wesen. Ein Licht am Ende der Straße präsentiert eine Leuchtwerbung:

"Erinnern Sie sich! Finden Sie sich! Madame Dubois sieht in Sie hinein und findet was immer Sie suchen!"

Wer auch immer das sein mag - es kann ja nur Betrug sein. Kartenspielertricks. Ein Ouija-Brett mit Magneten in den Buchstaben. Ein Pendel mit Gegengewicht.

Aber der Wahnsinnige und der Verzweifelte haben beide keine Alternativen mehr.

Er öffnet die Tür und tritt ein...

Der Coach meldet sich zurück in Inchicore und verschafft sich einen Überblick über das Geschehene. Die Saints gehen, wie bereits prognostiziert durch eine schwere Spielzeit. Die Abwesenheit des Trainers kam zu einem Unzeitpunkt, jedoch war die Auszeit dringend nötig.

Die Liga
Nach der Hinrunde stehen die Saints mit 29 Punkten da. Das bedeutet Platz 9. Große Abstiegssorgen hat man derzeit keine, da die beiden trainerlosen Teams doch schon ein wenig abgeschlagen dastehen. Am 17. Spieltag hatte man im Richmond Park die Finn Harps mit ihrem Coach Dirk zu Gast, der scheinbar nicht nur Tommi Hart sucht, sondern auch beim heiligen St. Patrick die Hoffnung auf 3 Punkte hatte. Gut dagegen gehalten und Ihnen nur einen teuren Punkt gelassen. Anders lief es hingegen gegen das Überraschungsteam aus Waterford, deren Trainerin scheinbar gut analysiert hat und somit die Punkte mitnehmen konnte. Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft im Hochsommer!

Der Pokal
Dort zogen wir nicht nur ins Viertelfinale ein, sondern wurden auch Gruppensieger, was für die KO-Runde nicht unerheblich ist. Dort treffen wir nun auf niemand Geringeren als den Bohemians FC mit ihrem Trainer-Guru Sir Topse. Das wird eine harte Aufgabe. Reservenprüfung wurde beantragt.

Die Europaleague
Völlig unbemerkt von der irischen Öffentlichkeit sind wir auch in die Europaleague gestartet. Dort spielen wir in Gruppe 3 gegen Olympiakos Piräus, Gornik Zabre und Haverfordwest County. Nach 4 Spielen 6 Punkte. Da ist noch was möglich in Richtung Achtelfinale.

Nun geht es also weiter mit der Rückrunde. Zu Beginn wartet u.a. die Reise nach Ballybofey. Steht die Würstchenbude wieder? Treffen wir Miss Grange wieder? Ist Mr. Kelleher dort mittlerweile untergetaucht? Und hat der Coach seinen Co-Trainer endlich gefunden? Fragen auf die wir kommende Woche eine Antwort wissen. 

Im Pokal knapp weiter, im EC gut gestartet, nun also wieder Ligaalltag. Und EM ist ja auch noch. Und Dates mit dem Zahnarzt hat der Trainer ja auch noch ;). Da muss man höllisch aufpassen, dass man nicht den Überblick verliert.
In der Liga ist man nach wie vor im Soll, die Rolle des Jägers mag der Trainer ja deutlich lieber als gejagt zu sein.
Nun ist also auch bald die halbe Saison schon wieder rum, da fällt das Fazit durchweg positiv aus. Die Neuzugänge haben eingeschlagen, die Abgänge konnte man verschmerzen, der Plan scheint aufzugehen, wenn es denn überhaupt einen gibt.
Nur nicht durchdrehen, nur nicht die Nerven verlieren. Wird schon.
Und Zahnarzt und EM vergehen ja wieder, dann hat man wieder Zeit auf das Wesentliche ;).

Raus im Pokal aber in der Liga stabilisiert sich UC Dublin. International war der Start ebenfalls gelungen, am Mittwoch geht es in der Europa League weiter doch schon heute zählt es erneut in der Liga. Bei nur einem Heimspiel wird man auch auswärts zuschlagen müssen damit die Konkurrenz nicht abhaut. Es war WonderWin aber schon zu Saisonbeginn bewusst dass es richtig schwer werden würde. Zurzeit ist Torrausch nicht prioritär und bei anderen Trainern wohl auch nicht wenn man sich so die wenigen Zeitungen anschaut. Aber am Ende zählen die Punkte, nicht die Artikel doch oft.kommt das eine mit dem anderen. Wir bleiben dran, mehr können wir nicht machen. EM fast vorbei, endlich. Nervt langsam.